Sebastian Backhaus

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Marketing, Medien und Nachhaltigkeit

Schlagwort: hessnatur

Neue Sneaker braucht das Land: ekn footwear geht an den Start

Zugegebenermaßen schreibe ich in letzter Zeit weniger über Mode. Ausnahmen bestätigen aber wie immer die Regel. Vielleicht habt Ihr schon mitbekommen, dass Noel Klein-Reesink momentan seinen Traum verwirklicht und eine eigene…

Zugegebenermaßen schreibe ich in letzter Zeit weniger über Mode. Ausnahmen bestätigen aber wie immer die Regel. Vielleicht habt Ihr schon mitbekommen, dass Noel Klein-Reesink momentan seinen Traum verwirklicht und eine eigene Sneaker-Marke an den Start bringt: ekn footwear. Ich ziehe meinen Hut vor dieser Entscheidung und der umfangreichen Aufgabe, die er sich damit vorgenommen hat. Sehr gelungen finde ich bereits die transparente Kommunikation während der Entstehung der Marke. Auf der Facebook-Seite bekommt Ihr bereits von den aktuellen Entwicklungen mit und könnt sogar schon mal erahnen wie die Sneaker, die nach strengen Öko- und Sozialstandards produziert werden, in Zukunft vielleicht aussehen werden (ein paar Einblicke findet Ihr weiter unten im Artikel). An der Website und dem Shop wird gerade im Hintergrund gearbeitet…

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Werde Botschafter für hessnatur und gewinne eine Reise zu den Produzenten in Peru!

Kennt Ihr die Produktionsbetriebe Eurer Kleidung? Ich glaube, dass kaum jemand weiß, wo seine Kleidung hergestellt wird und wer mit der Verarbeitung direkt zu tun hat. Abhilfe schafft ab sofort hessnatur, indem…

Kennt Ihr die Produktionsbetriebe Eurer Kleidung? Ich glaube, dass kaum jemand weiß, wo seine Kleidung hergestellt wird und wer mit der Verarbeitung direkt zu tun hat. Abhilfe schafft ab sofort hessnatur, indem das Unternehmen Botschafter sucht und diese einlädt weltweit zu Lieferanten und Produktionsbetrieben zu reisen und damit alle Arbeitsschritte bis hin zum fertigen Kleidungsstück – die textile Kette – hautnah mitzuerleben. Meiner Meinung nach ein sehr guter Schritt um noch mehr Vertrauen zu schaffen und die Kunden des Unternehmens aktiv einzubinden. Hier die offizielle Mitteilung von hessnatur:

Für die ersten beiden hessnatur-Botschafter geht es im September 2010 drei Wochen nach Peru. Matthias Hess, Sohn von Unternehmensgründer Heinz Hess, hat bei den Lieferanten vor Ort die Produktion für hessnatur im Blick und wird die zwei Gewinner begleiten. Und nicht nur das: Das Sieger-Team wird auch selbst in Betrieben mitarbeiten, Land und Leute erkunden und im Internet über ihre Reise und Erfahrungen mit der „textilen Kette“ berichten, mit der hessnatur die nachhaltige und transparente Herstellung seiner Kollektionen definiert.

Noch bis Mitte Juni können sich alle Reisewilligen in Zweier-Teams für die Erlebnisreise bewerben. Am besten mit einer Videobotschaft oder mit einem Foto und einem kurzen Text.

In Lima werden die hessnatur-Botschafter von Matthias Hess empfangen. Der 34-Jährige Sohn von Unternehmensgründer Heinz Hess lebt mit seiner Familie seit über zehn Jahren in Peru und kümmert sich – sozusagen als „Auslandskorrespondent“ – um alle Belange von hessnatur. Vor Ort lernt das Botschafter-Team eine der Strickereien kennen, in der Modelle aus Alpaka produziert werden. Nach dem Besuch von Spinnereien geht es für die zwei Gewinner an den Strand und ins Landesinnere. Neben Erholung am Meer, dem Erkunden von Nationalparks und dem Besuch der alten Inka-Stadt Machu Piccu und des Titicaca-Sees legen die beiden auch bei der Garnherstellung der Alpaka-Wolle Hand an und arbeiten auf einer Alpaka-Farm mit.

Wir wollen mit dieser Erlebnisreise den Kunden die Möglichkeit geben, Teil der „textilen Kette“ zu werden und alle Arbeitsschritte bis zum fertigen Kleidungsstück real zu erleben. Ein vorbildliches Unternehmen wie hessnatur kann sich diese Transparenz erlauben und Kunden als Botschafter zu unseren Lieferanten zu schicken. Diese Ergänzung zu unseren Deklarationen im Katalog, im Internet und unserer Berichten macht die Reise der hessnatur-Botschafter aus – denn sie erleben vor Ort live, wie nachhaltig hessnatur arbeitet.

Während ihrer Reise in Peru werden die beiden Gewinner täglich im hessnatur-Blog berichten und auch Bilder und Videos hochladen. Damit können die beiden Botschafter alle hessnatur-Fans an ihren Reiseeindrücken und den Erfahrungen in der Textilproduktion teilhaben lassen. Alle Neuigkeiten zur Reise nach Peru, über die beiden Gewinner und natürlich deren Internet-Tagebuch gibt es im Internet unter www.hessnatur.com/botschafter.

Das Ziel ist es, eine aufmerksamkeitsstarke Kampagne zu realisieren, damit sich Kunden und Interessierte aktiv mit der Marke auseinander setzen. Dabei möchte hessnatur Orte der Begegnung schaffen, an denen Markeninteressierte die Welt von hessnatur erleben und diese Erlebnisse als Multiplikatoren weitergeben. Die Gewinner fungieren als Vermittler zwischen Kunde und Mitarbeiter und berichten unverfälscht und authentisch als Reporter über die Marke.

Jetzt bewerben! Alle weiteren Infos findet man hier.

hessnatur: Website I Blog I Twitter I Facebook

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Stöckchenwurf: Weshalb trage ich grüne Mode?

Ausgegangen von Dagmar Reichert von hessnatur, mit Zwischenstation bei Horst Klier vom Blog Leben ohne Diät hat mir Michael Wenzl aka Farmblogger das Stöckchen mit dem Thema „Weshalb trägst Du grüne Mode?“ zugeworfen. Thema…

Grüne Mode

Ausgegangen von Dagmar Reichert von hessnatur, mit Zwischenstation bei Horst Klier vom Blog Leben ohne Diät hat mir Michael Wenzl aka Farmblogger das Stöckchen mit dem Thema „Weshalb trägst Du grüne Mode?“ zugeworfen.

Thema des Stöckchenwurfs: „Weshalb trägst Du grüne Mode?“
Eins vorab: Mein Kleiderschrank besteht nicht nur aus grüner Mode. Bei der Mode verhält es sich bei mir ähnlich zu Lebensmitteln und Kosmetika. Es ist ein Umstellungsprozess. Zum einen auf mentaler Ebene und zum anderen auf der Ebene des Geschmacks und der Verfügbarkeit der Produkte.
Meine ersten Kleidungsstücke, die ich als „grüne Mode“ bezeichnen würde, waren zwei T-Shirts von Thokk Thokk, die ich heute immer noch trage. Danach kamen weitere T-Shirts, ein paar Pullis, Shorts, Socken und ein Paar Schuhe von Veja hinzu.
Warum ich grüne Mode kaufe? Weil ökologisch angebaute, produzierte und fair gehandelte Kleidung mein Gewissen beruhigt. Weil ich bei dem Gedanken an mit Pestiziden verseuchte Baumwolle und unmenschliche Arbeitsbedingungen einen regelrechten Anfall bekomme. Weil ich mir nicht jede Woche ein billiges Teil kaufen muss sondern lieber warte um mir ein anständiges Teil zu kaufen. Weil die grüne Mode, die ich mir bisher gekauft habe ohne Ausnahme eine exzellente Qualität hatte. Weil ich weiß, dass mein Geld Einfluss hat und weil ich eben aus diesem Grund die Firmen unterstützen möchte, die sich von konventionellen Wegen befreien und zeigen, dass es alternative Lösungen gibt. Um es auf den Punkt zu bringen: Gründe Mode ist gut für mich, für die Umwelt und für die Menschen, die sie produzieren.
Jetzt kommt das „Aber“: Die Verfügbarkeit grüner Mode ist für mich immer noch ein Problem. Nicht unbedingt im Internet, wo sich inzwischen eine ganze Reihe gut gemachter Online-Shops tummelt (siehe hierzu auch meine Liste mit Eco Fashion Online-Shops). Trotzdem kann und will ja auch nicht immer nur online einkaufen.
Und da kommen wir zum eigentlichen Problem: Abgesehen von den echten Großstädten gibt es in Deutschland noch sehr wenige Geschäfte, die ausschließlich grüne Mode verkaufen (Hiermit sind Geschäfte gemeint, die eher junge, trendige grüne Mode anbieten). Und in Geschäften, die neben konventioneller Ware auch grüne Mode verkaufen, ist diese oftmals schlecht bis gar nicht gekennzeichnet. Mehrfach musste ich auch erleben, dass den Veräufer/innen leider das Know-How zu diesen Produkten fehlt.
Grüne Mode bedeutet für mich übrigens biologisch angebaute, produzierte UND fair gehandelte Kleidung. Den Beschäftigten in der Bekleidungsinsdustrie ist sicherlich auch schon durch den ökologischen Anbau der Rohstoffe geholfen, da hierbei auf giftige Pestizide und andere schädliche Mittel verzichtet wird. Wirklich rund wird die Sache aber erst, wenn alle in der Wertschöpfungskette beteiligten auch gerecht behandelt und entlohnt werden.
Aus einem mache ich zwei Stöckchen. Nummer 1 geht nach Köln zu Sabine Müller und Nummer 2 zu Leopold Brötzmann in Berlin.
PS: Eine Auflistung der Beiträge zu diesem Thema wird es wohl im Blog von Hess Natur geben.

Eins vorab: Mein Kleiderschrank besteht nicht nur aus grüner Mode. Bei der Mode verhält es sich bei mir ähnlich zu Lebensmitteln und Kosmetika. Es ist ein Umstellungsprozess. Zum einen im Kopf und zum anderen in Hinsicht auf Geschmack und der Verfügbarkeit der Produkte.

Meine ersten Kleidungsstücke, die ich als „grüne Mode“ bezeichnen würde, waren zwei T-Shirts von ThokkThokk, die ich heute immer noch trage. Danach kamen weitere T-Shirts, ein paar Pullis, Shorts, Socken und ein Paar Schuhe von VEJA hinzu.

Warum ich grüne Mode kaufe? Weil ökologisch angebaute, produzierte und fair gehandelte Kleidung mein Gewissen beruhigt. Weil ich bei dem Gedanken an mit Pestiziden verseuchte Baumwolle und unmenschliche Arbeitsbedingungen einen regelrechten Anfall bekomme. Weil ich mir nicht jede Woche mehrere billige Teile kaufen muss sondern lieber etwas warte um mir ein anständiges Teil zu kaufen. Weil die grüne Mode, die ich mir bisher gekauft habe ohne Ausnahme eine exzellente Qualität hatte. Weil ich weiß, dass mein Geld Einfluss hat und weil ich eben aus diesem Grund genau die Firmen unterstützen möchte, die das Richtige tun. Um es auf den Punkt zu bringen: Grüne Mode ist gut für mich, gut für die Menschen, die sie produzieren und gut für die Umwelt.

Die Verfügbarkeit grüner Mode ist für mich allerdings immer noch ein Problem. Nicht unbedingt im Internet, wo sich inzwischen eine ganze Reihe gut gemachter Online-Shops tummelt (siehe hierzu auch meine Liste mit Eco Fashion Online-Shops). Trotzdem kann und will ja auch nicht immer nur online einkaufen.

Abgesehen von Berlin und den echten Großstädten gibt es in Deutschland (noch) sehr wenige Geschäfte, die ausschließlich grüne Mode verkaufen (hiermit sind Geschäfte gemeint, die eher junge, trendige grüne Mode anbieten). Und in Geschäften, die neben konventioneller Ware auch grüne Mode verkaufen, ist diese oftmals schlecht bis gar nicht gekennzeichnet. Mehrfach musste ich auch erleben, dass den Veräufer/innen das Know-How zu diesen Produkten fehlt. Umso erfreulicher, dass in letzter Zeit immer mehr Geschäfte mit grüner Mode eröffnet wurden. Gerade in Berlin hat sich in den letzten Monaten viel getan.

Grüne Mode bedeutet für mich übrigens biologisch angebaute, produzierte und fair gehandelte Kleidung. Den Beschäftigten in der Bekleidungsinsdustrie ist sicherlich auch schon durch den ökologischen Anbau der Rohstoffe geholfen, da hierbei auf giftige Pestizide und andere schädliche Stoffe verzichtet wird. Wirklich rund wird die Sache aber erst, wenn alle in der Wertschöpfungskette beteiligten auch gerecht behandelt und entlohnt werden.

Ich hoffe mein Stöckchen ist nicht geknickt wenn ich es breche und daraus zwei mache. Und da ich gerade in Berlin bin haben es die Stöckchen nicht weit, wenn ich sie 1. zu den Nachhall Textern und 2. zu Leopold Brötzmann werfe.

PS: Eine Auflistung der Beiträge zu diesem Thema wird es wohl demnächst im Blog von Hess Natur geben.

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hessnatur startet Corporate Blog

Gestern startete das Corporate Blog von hessnatur unter blog.hessnatur.com. Das 1976 von Heinz Hess gegründete Unternehmen mit Sitz in Butzbach ist Marktführer auf dem Naturtextilmarkt im deutschsprachigen Raum. Weitere Infos auf der…

hessnatur_blogGestern startete das Corporate Blog von hessnatur unter blog.hessnatur.com. Das 1976 von Heinz Hess gegründete Unternehmen mit Sitz in Butzbach ist Marktführer auf dem Naturtextilmarkt im deutschsprachigen Raum. Weitere Infos auf der Website des Unternehmens und die aktuellen Produkte hier im Online-Shop .

Hier ein paar Zeilen aus der Blog-Info:

hessnatur macht sich auf … und bloggt! Wir wollen die Möglichkeiten des Web 2.0 für uns nutzen. Ehrlich und aktuell möchten wir aus verschiedenen Blickwinkeln von uns, von hessnatur und allem berichten, was uns bewegt. Und wir möchten Sie darüber zur Diskussion anregen: Werden Sie aktiv und geben Sie uns Ihr Feedback!

Wir starten unseren Blog mit zehn KollegInnen im Autorenteam – mit unserer Dame am Empfang, der Chefsekretärin, dem Geschäftsführer und KollegInnen aus dem Bereich Kommunikation. Aus ganz unterschiedlichen Perspektiven werden wir Geschichten von hessnatur erzählen.

Wir glauben, gemeinsam mit Ihnen viel bewegen zu können. Ihre Ideen, der Austausch und Ihr Wissen werden uns helfen, unsere Arbeit besser zu machen. Denn alles, was wir tun können, um die Erde, ihre Rohstoffe und die Menschen, die auf ihr leben, zu erhalten, wird uns selbst wieder zugute kommen. Direkt und spürbar. Und damit auch der Zukunft unserer Kinder.

Mir gefällt der Ansatz gut, dass nicht nur eine Person die Blog-Kommunikation führen wird, sondern mehrere Mitarbeiter des Unternehmens involviert sind und somit auch sehr unterschiedliche Geschichten und Sichtweisen präsentiert werden.

Willkommen in der Blogosphäre!

Link zum RSS-Feed von blog.hessnatur.com

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