Sebastian Backhaus

Sebastian Backhaus

Marketing, Medien und Nachhaltigkeit

Kategorie: Nachhaltigkeit

Der WWF Living Planet Report 2008 und die Wirtschaftskrise

Ende Oktober veröffentlichte der WWF den Living Planet Report 2008. Der knapp 50 Seiten starke Report stellt unter anderem fest, dass die Menschheit die weltweiten Ressourcen immer schneller aufbraucht, als sie…

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Ende Oktober veröffentlichte der WWF den Living Planet Report 2008.

Der knapp 50 Seiten starke Report stellt unter anderem fest, dass die Menschheit die weltweiten Ressourcen immer schneller aufbraucht, als sie erneuert werden können. „Geht die Entwicklung weiter wie bisher, würden im Jahr 2035 rechnerisch zwei volle Planeten benötigt, um die Bedürfnisse der Menschheit zu befriedigen. Der Report 2006 hatte dafür noch mit einem Zeitraum bis zum Jahr 2050 gerechnet.“ Der komplette Report kann als PDF hier runter geladen werden.

Die im Report beschriebenen zukünftigen Szenarien sind meiner Meinung nach um ein vielfaches schlimmer als das was wir momentan mit der Finanz- und Wirtschaftskrise erleben. Und trotzdem scheinen die wichtigsten Entscheidungsträger mal wieder zu schlafen. Im erst kürzlich verabschiedeten „Fortschrittsbericht zur nationalen Nachhaltigkeitsstrategie“ wurde Nachhaltigkeit als Leitprinzip formuliert. Als Leitprinzip! Kaum in der Krise angekommen werden viele der wichtigsten Ansätze einfach über Bord geworfen. Arbeitsplätze sind angeblich wichtiger als etwas gegen den Klimawandel zu tun. Dass beide Maßnahmen sich nicht ausschließen scheint insbesondere eine Frau nicht wirklich begriffen zu haben. Deutschland hat in zukunftsfähigen Umwelt- und Energie-Technologien bereits eine weltweite Vorreiterrolle. Genau diese jetzt nicht weiter auszubauen wäre fatal und unverantwortlich. Stattdessen sollen Auslaufmodelle unserer Wirtschaft weiterhin Unterstützung erhalten. Klaus Töpfer widersprach zum Glück der Sorge, dass Umweltschutz könne Arbeitsplätze kosten könne: „Nur wer ökologisch vorne dran ist, schafft die Jobs der Zukunft. Klimagerechtes Produzieren ist die Lösung der Krise, nicht die Ursache.“

Hier noch ein Auszug aus der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, den sich der/die ein oder andere Politiker/in mal wieder vor Augen führen sollte.
„Nachhaltigkeit bedeutet: Nur so viel Holz schlagen, wie auch nachwachsen kann. Vom Ertrag – und nicht von der Substanz leben. Mit Blick auf die Gesellschaft bedeutet dies: Jede Generation muss ihre Aufgaben lösen und darf sie nicht den nachkommenden Generationen aufbürden. Über Nachhaltigkeit entscheidet wer investiert, produziert und konsumiert. Dabei geht es jedoch nicht um eine Ethik des Verzichts. Vielmehr sind Phantasie, Kreativität und technisches Know-how gefragt, um umweltverträgliche und ressourcensparende Produktions- und Konsummuster voranzutreiben. Hierfür müssen alle, Beschäftigte und Unternehmen, Gewerkschaften und Wirtschaftsverbände, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die offensive Gestaltung des Strukturwandels zu ihrer eigenen Sache machen. […] 1992 haben sich die Vereinten Nationen zum Leitbild der nachhaltigen Entwicklung bekannt. In Rio de Janeiro verabschiedeten sie ein globales Aktionsprogramm. Mit der „Agenda 21“ erklärte sich jeder der über 170 Unterzeichnerstaaten bereit, das Leitbild national in allen Politikbereichen unter Beteiligung von Gesellschaft und Wirtschaft umzusetzen. Auch Deutschland hat unterzeichnet.“

Die Finanz- und Wirtschaftskrise könnte einen wichtigen Wendepunkt darstellen. Einen Punkt, an dem wir endlich begreifen könnten, dass alles endlich ist und unsere zerstörerische Art mit uns und unserer Umwelt umzugehen in die Sackgasse führt. Die richtigen Veränderungen müssen jetzt in Angriff genommen werden – noch sind sie finanzier- und umsetzbar. Wenn uns die ökologische Krise erst mit voller Wucht erreicht hat, stehen wir vor ganz anderen Problemen. Aber bis dahin haben wir ja zum Glück noch ein paar Jahre Zeit. Dann können wir ja eigentlich einfach so weiter machen wie bisher. Denn die Konsequenzen bekommen viele der in die Jahre gekommenen Politiker und Lobbyisten am eigenen Leib nicht mehr zu spüren. Nach ihnen die Sinnflut. Und ihre Kinder. Wenn man das Wort Verantwortung richtig versteht, dann wüsste man auch, dass man sich später genau gegenüber denen rechtfertigen muss. Ich will nicht in der Lage sein mit den Schultern zucken zu müssen und keine Antwort darauf zu haben warum alles so kam wie es kam.

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Neuer Carrotmob in Amsterdam: Strawberry Earth

Letzte Woche haben Christoph und Noel von KarmaKonsum schon über den Carrotmob in Amsterdam – Strawberry Earth – geschrieben. Ich finde die Idee so gut, dass ich das Video, das die…

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Letzte Woche haben Christoph und Noel von KarmaKonsum schon über den Carrotmob in Amsterdam – Strawberry Earth – geschrieben. Ich finde die Idee so gut, dass ich das Video, das die Idee im übrigen sehr gut erklärt, hier poste. Ganz abgesehen davon sollte man gute Nachrichten nicht für sich behalten. Aber seht selbst:

Strawberries & Cream from Strawberry Earth on Vimeo.

Mehr Infos zur Aktion auf www.strawberryearth.com

Und wem der Flash- und Smartmob noch nichts sagt, hier eine gute Erklärung beim best-practice-business Blog.

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design ecology! Neo-Grüne Markenstrategien

  Durch den Newsletter des Trendbüros bin ich gerade auf das neue Buch von Jutta Nachtwey und Judith Mair „design ecology!“ aufmerksam geworden. Es stand allerdings auch schon letzte Woche im Spiegel Online…

 

design ecology

Durch den Newsletter des Trendbüros bin ich gerade auf das neue Buch von Jutta Nachtwey und Judith Mair „design ecology!“ aufmerksam geworden. Es stand allerdings auch schon letzte Woche im Spiegel Online Artikel über Öko-Design. Da ich das Buch bisher noch nicht vorliegen habe, gibt es hier die Buch-Beschreibung des Herrmann Schmidt Verlags.

Ökologie und Nachhaltigkeit rücken zunehmend in den Fokus der Unternehmenskommunikation. Dabei haben die alten visuellen Klischees des Öko-Design gründlich ausgedient. Wie man „Corporate Green“ kommuniziert, machen viele Bio-Firmen vor. Mit moderner Bildsprache in stilistischer Vielfalt sprechen sie radikal veränderte Zielgruppen zeitgemäß an. Design ecology! präsentiert rund 70 internationale Marken – von kleinen, „selbst gemachten“ Labels bis hin zu global agierenden Brands –, die beispielhaft zeigen, wie sich das wachsende Bedürfnis nach Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit sowie das Interesse an sozialen und ethischen Fragestellungen durch Kommunikations- und Designstrategien aufgreifen und zielgruppengerecht beantworten lässt. Neben diesen Highlights der neo-grünen Bewegung der 00er Jahre stellt es Standpunkte und Visionen von Beobachtern und Involvierten vor und gibt einen Überblick, was Designer beachten müssen, um umweltfreundlichere Lösungen für Printmedien und Verpackungen zu entwickeln.“

Zu bestellen bei Weltbild.de oder in der Kombination mit einem Jahres-Abo der Page.

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Obama: A New Chapter on Climate Change

President-elect Obama recorded a message for the Global Climate Summit, promising „a new chapter of American leadership on climate change.“ Learn more at Change.gov. Via Utopia Blog

President-elect Obama recorded a message for the Global Climate Summit, promising „a new chapter of American leadership on climate change.“ Learn more at Change.gov.

Via Utopia Blog

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dosomething.org: Neue Website für mehr Engagement von Schülern und Jugendlichen

„Using the power of online to get teens to do good stuff offline…“ Getreu diesem Motto versucht die englischsprachig Website dosomething.org Teenagern in den USA eine Hilfestellung in Sachen Engagement zu geben. Erst…

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„Using the power of online to get teens to do good stuff offline…“

Getreu diesem Motto versucht die englischsprachig Website dosomething.org Teenagern in den USA eine Hilfestellung in Sachen Engagement zu geben. Erst online, dann offline. Sei es im Bereich Umwelt- und Tierschutz, Gesundheit, Bildung, Gewaltprävention oder bei anderen Themen. Mithilfe der „Act now Matrix“ kann sich jeder sein individuelles Programm zusammenstellen. Zu jedem der Themen gibt es wählbare Kategorien: Mit wem möchte ich mich engagieren? Wo möchte ich mich engagieren? Wie lange möchte ich mich engagieren? Als Ergebnis bekommt man zum einen eine Liste mit „Easy ideas“, die schnell und leicht umzusetzen sind und zum anderen „Action guides“, bei denen man sich mehr Informationen durchlesen und letztendlich z.B. konkret an einem Projekt mitarbeiten kann.

Daneben gibt es weitere Anreize wie z.B. spannende Hintergrundinformationen, Gewinnspiele und Geldpreise, Projekt-Tagebücher/Blogs, Foren, Videos etc. Ich finde die Seite für junge Besucher gut gelungen. Übersichtlich und leicht zu bedienen aber trotzdem nicht zu trocken. Junge Menschen zu mehr Engagement zu bewegen ist ein weiterer wichtiger Ansatz um etwas zu bewegen.

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Hier noch ein Auszug aus der „About us“ Seite:

What we´re all about
Do Something believes you have the power to make a difference. It is our aim to inspire, support and celebrate a generation of doers: people who see the need to do something, believe in their ability to get it done, and then take action. At DoSomething.org we provide the tools and resources for you to convert your ideas and energy into positive action. Be part of a generation of doers.

Five guidelines we live by

  1. Believe in teenagers. Teenagers can lead today. We don’t require adults.
  2. Trust teenagers. We provide reliable, easy to access information and activation strategies, but teens decide for themselves what to do.
  3. Celebrate teenagers. We think all measurable contributions from teens are valuable.
  4. Respect teenagers. We understand that teenagers have diverse abilities and
    constraints.
  5. Value teenagers. Our programs and products are free. We’re not after teens‘
    money; we want their passion, time and creativity.
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Studiengänge und Forschungseinrichtungen zum Thema Nachhaltigkeit

Den Hochschulen kommt in mehrfacher Hinsicht eine zentrale Rolle im Kontext einer nachhaltigen Entwicklung zu. Das Bildungsministerium für Bildung und Forschung hat deshalb zusammen mit dem Institut Futur und dem Verein zur Förderung…

Den Hochschulen kommt in mehrfacher Hinsicht eine zentrale Rolle im Kontext einer nachhaltigen Entwicklung zu. Das Bildungsministerium für Bildung und Forschung hat deshalb zusammen mit dem Institut Futur und dem Verein zur Förderung der Ökologie im Bildungsbereich e.V. den Leitfaden Nachhaltigkeit erstellt.

Mit dem Leitfaden „Studium und Forschung zur Nachhaltigkeit“ liegt eine Zusammenstellung von Studienangeboten und Forschungseinrichtungen in Deutschland zur nachhaltigen Entwicklung vor. Portraitiert werden über 300 Studienangebote im Kontext nachhaltiger Entwicklung. Neben Studieninhalten und beruflichen Zukunftsperspektiven wird über Studienvoraussetzungen und Kontaktmöglichkeiten informiert.

Neben den Infos auf der Website kann der Studienführer in gedruckter Form hier bestellt werden. Eine Flash-Präsentation über Sinn und Zweck dieses Angebots gibt es hier.

Ansonsten sei an dieser Stelle noch auf die studentische Initiative oikos International und Faktor N, über die ich schon mal kurz geschrieben habe, hingewiesen.

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Leseempfehlungen auf Spiegel Online

Auf SPIEGEL Online gibt es heute zwei empfehlenswerte Artikel. Öko-Design: Grün vor Begeisterung Made in Bangladesh: Warum die Jeans von Lidl und Co. so billig sind Auf den zweiten Artikel…

Auf SPIEGEL Online gibt es heute zwei empfehlenswerte Artikel.

  1. Öko-Design: Grün vor Begeisterung
  2. Made in Bangladesh: Warum die Jeans von Lidl und Co. so billig sind

Auf den zweiten Artikel hat auch Kirsten Brodde heute schon hingewiesen.

Nachtrag: Heute, Sonntag 30.11.08 – Spenden-Communnitys: Helfer weben das Weltretter-Web

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Relaunch von "Der Wellnesser": "La Vista!" kommt

Nachdem vor kurzem die Zeitschrift Klima-Magazin auf den Markt gekommen ist kommt nun die Zeitschrift der Wellnesser nach einjährigem Bestehen mit einem Relaunch daher. Dieser betrifft sowohl den Namen wie auch das…

Nachdem vor kurzem die Zeitschrift Klima-Magazin auf den Markt gekommen ist kommt nun die Zeitschrift der Wellnesser nach einjährigem Bestehen mit einem Relaunch daher. Dieser betrifft sowohl den Namen wie auch das Layout. Aus der Wellnesser wird ab sofort „La Vista!“. Die Zeitschrift ist ab dem 5.12.08 am Kiosk erhältlich. Auf der Website www.la-vista-magazin.de wird dann sicherlich auch noch mehr stehen als der momentan eingebaute Film. Hier ein Screenshot vom neuen Titelblatt:

Der Wellnesser

Der Wellnesser wird zu…

La Vista

…La Vista!

Im Gegensatz zum Layout der Zeitschrift wird sich Inhaltlich wohl nicht viel verändern. Hier ein Ausblick auf die Themen der ersten Ausgabe:

Interview mit Rainer Holbe, Die Aufräumerin! Der etwas andere Frühjahrsputz mit Gabi Reiter, Kanuwandern im Einklang mit der Natur, Yoyflexing – Fitness für Faule, Velotaxis, Unter der Lupe: La Vista! Makeup–Artist testet dekorative Naturkosmetik, Echthaarverlängerung, Sex im Alter, Ich hasse dich – ein Hilfeschrei von Kindern, Bambus – der Rohstoff der Zukunft, Risiko Elektro- Smog, „Pimp my Beetle“  Vom Benzinfresserchen zum ökologischen Kugelporsche, Das große Bienensterben, Reihe: Orte der Stille, Sonderseiten Homöopathie…

Quelle: Wellnesser Media GmbH

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Biomap Österreich

Ich bin ja ein großer Freund von Karten. Bei biorama.at bin ich auf eine Karte gestoßen, die einen wirklich guten Eindruck macht. Man kann nach verschiedenen Anbietern, Bundesländern oder Produktgruppen…

biomap

Ich bin ja ein großer Freund von Karten. Bei biorama.at bin ich auf eine Karte gestoßen, die einen wirklich guten Eindruck macht. Man kann nach verschiedenen Anbietern, Bundesländern oder Produktgruppen suchen. Neben der Darstellung der ausgewählten Anbieter in der Karte gibt es auch eine Listenansicht. Mir ist in Deutschland bisher keine solche Karte bekannt. Es wurde jedoch bereits schon mal angemerkt, dass man diese Rubrik z.B. bei Qype unterbringen könnte. Das würde sich geradezu anbieten, da bei Qype bereits eine gute Infrastruktur besteht, die Zugriffszahlen amtlich sind und man das Pferd somit nicht neu satteln müsste. Hat jemand Kontakt zu den Machern von Qype?

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Utopia-Konferenz und Awards 2008

Samstag fanden in Berlin tagsüber die erste Utopia-Konferenz und abends die Awards statt. Gleichzeitig stand dieser Tag für das einjährige Bestehen von Utopia. Die Location war mit dem Radialsystem V,…

Samstag fanden in Berlin tagsüber die erste Utopia-Konferenz und abends die Awards statt. Gleichzeitig stand dieser Tag für das einjährige Bestehen von Utopia. Die Location war mit dem Radialsystem V, das direkt zw. Ostbahnhof und Spree liegt, gut gewählt.

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Auf der Konferenz sprachen unter anderem Daryl Hannah, Robert Rubinstein, Dr. Amory Bloch Lovins, Prof. Dr. Michael Braungart, Rolf Schumann, Greg Craven, Mick Bremans, Carsten Gerhardt und Michael Anthony. Daryl Hannah hat meiner Meinung nach nicht unbedingt den mitreissendsten Vortrag gehalten. Mag an ihrer Vielfliegerei oder auch Erkältung gelegen haben. Als prominente Persönlichkeit und damit als Pressemagnet war sie aber sicherlich hilfreich.

Die Konferenz und der Award (den Sandra Maischberger moderierte) waren hochprofessionell organisiert und für den ein oder anderen Besucher vielleicht sogar insgesamt etwas zu glatt arrangiert („Ein bisschen München in Berlin“). Utopia hat an diesem Tag wirklich etwas auf die Beine gestellt. Für das erst einjährige Bestehen eine beachtlichen Leistung. Auch das Kuratorium der Utopia-Stiftung zeigt, dass Utopia durchaus ernst zu nehmen ist. In zwei privaten Gesprächen nach den Awards ging es noch darum, ob man die Utopia Konferenz nicht hätte öffentlich ausrichten können. Das hätte aber an diesem Tag sicherlich den Rahmen der Location und vermutlich auch den finanziellen Rahmen gesprengt. Ich weiß nicht wie viele Utopisten es allein in Berlin gibt. Aber wer weiß, was sich Utopia für nächstes Jahr einfallen lässt.

Die Veranstaltungen war meiner Meinung nach insbesondere für Folgendes wichtig: Vorreitern ökologischer, sozialer und ökonomischer Veränderungen eine Plattform zu geben. Berichterstattungen und damit Öffentlichkeitswirksamkeit. Der persönliche Austausch zwischen Gleichgesinnten und das damit verbundene Vorantreiben weiterer Ideen und Projekte. Den Startschuss für weitere Veränderungen in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft zu geben. Darum bin ich auch ganz froh, dass Utopia in den letzten Tagen an einem „Green New Deal“ gearbeitet hat. Auf dieser Seite gibt es mehr Informationen und hier kann der Green New Deal unterzeichnet werden.

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Abends und in gelockerter Atmosphäre kamen dann erfreulicherweise noch einige Blogger zusammen. War schön einige von Euch persönlich kennengelernt zu haben!

Utopia hätte neben dem eigenen Live-Blog auch einen Life-Stream von der Konferenz senden können. Rein technisch wäre das kein Problem gewesen. Live gebloggt wurde während der Konferenz durch KarmaKonsum und Konsumguerilla.

Christoph und Noel haben auf Flickr ein paar Bilder online gestellt. Weitere Bilder, Videos und Zusammenfassungen der Konferenz und des Awards gibt es diese Woche noch auf Utopia. Ach ja: Die Gewinner der Awards kann man sich übrigens hier ansehen. Insgesamt war Samstag ein langer aber guter Tag. Viele Infos, viele Gespräche und die Hoffnung, dass sich doch noch etwas ändern kann.

Nachtrag: In meinem Flickr-Account gibt es ein paar Bilder zu sehen.

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Utopia-Konferenz und Award-Verleihung

Am morgigen Samstag findet im Berliner Radialsystem V pünktlich zum einjährigen Geburtstag von Utopia die erste Utopia-Konferenz statt. Neben dem Tagesprogramm mit Sprechern wie Daryl Hannah, Amory Lovins, Greg Craven,…

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Am morgigen Samstag findet im Berliner Radialsystem V pünktlich zum einjährigen Geburtstag von Utopia die erste Utopia-Konferenz statt. Neben dem Tagesprogramm mit Sprechern wie Daryl Hannah, Amory Lovins, Greg Craven, Michael Braungart und weiteren werden Abends die Utopia Awards für nachhaltiges Engagement verliehen. Die Kandidaten wurden bereits seit längerem zur Abstimmung auf dieser Seite vorgestellt.

Utopia wird während der Veranstaltung live berichten. Die Vorträge, Diskussionen Interviews und Eindrücke von der Konferenz gibt es ab Samstag Vormittag auf dieser Seite zu sehen. Vorab können übrigens Fragen an die Sprecher per E-Mail geschickt werden. Alle weiteren Infos auf dieser Seite.

Bewegte Bilder und Ergebnisberichte sowie Zusammenfassungen der Award-Veranstaltung gibt es dann nächste Woche auf Utopia.

Ich bin gespannt wie sich das Programm gestalten wird und inwiefern Konkretes und Zukünftiges Platz auf der Konferenz finden werden. Wenn es die Technik erlaubt werde ich vielleicht live von der Konferenz bloggen.

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Filmtipp "Unser Planet"

Gestern Abend lief auf Phonix der Film „Unser Planet“. Dieser Film beeindruckt wirklich auf ganzer Länge und versteht sich selbst als „Weckruf“. Der Film ist momentan noch nicht im Netz…

Gestern Abend lief auf Phonix der Film „Unser Planet“. Dieser Film beeindruckt wirklich auf ganzer Länge und versteht sich selbst als „Weckruf“. Der Film ist momentan noch nicht im Netz verfügbar, läuft aber am nächsten Donnerstag (20. November) erneut um 00.45 Uhr auf Phoenix. Ein absolutes Muss für alle, denen in Sachen Umweltschutz, endliche Ressourcen und Entwicklung der Weltbevölkerung noch nicht die Augen geöffnet wurden. Der Film ist übrigens das aufwändigste Dokumentarprojekt, das je in Skandinavien produziert wurde. Mehr als zwei Jahre hat sich die Filmcrew in über 25 Ländern ein Bild vom Zustand unseres Planeten gemacht.

Weitere Infos bei Wikipedia.

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