Vor gut einer Woche war ich bei den drei Gründern des Coffee Circle im Berliner Betahaus. Das Thema Kaffee beschäftigt mich schon seit meiner Diplomarbeit (die ich über die Vermarktung nachhaltiger Kaffees in Deutschland geschrieben habe) im Grunde genommen jeden Tag. Der Coffee Circle steht grundsätzlich erstmal für handverlesene äthiopische Spitzenkaffees. Nichts Neues – könnte man denken. Aber: Zwei der drei momentan angebotenen Kaffees sind bio-zertifziert, schonender geröstet als der Großteil konventioneller Kaffees und die drei Gründer Moritz, Martin und Robert unterstützen pro Kilogramm verkauftem Kaffee mit einem Euro Entwicklungsprojekte, die sie direkt mit den äthiopischen Kaffeebauern umsetzen. Für ihr 2010 gegründetes Start-Up haben sie ihre Jobs bei einer großen Beratungsfirma in München an den Nagel gehängt und sind mit ihrer frisch gegründeten Firma in das Berliner Betahaus gezogen.

Die Idee zum Coffee Circle kam ihnen während eines langen Äthiopien-Aufenthalts. Moritz hatte bereits seit 2007 ein soziales Projekt in Äthiopien realisiert: den Bau einer Schule für Waisenmädchen in Addis Abeba. 2009 packten er und Martin zur Schuleröffnung mit an. Dabei ergründeten sie auch das Kaffeeland Äthiopien: Sie entdeckten, wie tief der Kaffee in der äthiopischen Kultur verwurzelt ist und lernten dessen einmaligen Geschmack lieben. Gleichzeitig erfuhren sie von der sozialen Schieflage, die den weltweiten Handel mit äthiopischem Kaffee kennzeichnet. Während westliche Handelsketten Spitzenumsätze mit den hochwertigen Bohnen erzielen, reichen die Einnahmen der Kaffeefarmer oft nicht einmal dazu, ihre Familien zu ernähren. Zurück in Deutschland entwickelten sie die Grundidee des Coffee Circles: den Verkauf von äthiopischem Gourmet-Kaffee kombiniert mit direkter Aufbauhilfe vor Ort. Hier bekommt Ihr in 100 Sekunden das Prinzip des Coffee Circle erklärt:

Gewinnspiel

Ihr habt bis morgen Abend (Mittwoch, 25. Januar 2011) Punkt 0.00 Uhr die Gelegenheit jeweils ein Päckchen Kaffee bzw. Espresso zu gewinnen (Limu, Yirgacheffe oder Espresso). Was Ihr dafür tun müsst? Schickt mir einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Coffee Circle“ und der richtigen Antwort auf folgende Frage:

Auf welcher Höhe wird der Limu-Kaffee von Coffee Circle angebaut?

Die drei Gewinner wird wie immer die Glücksfee (Zufallsgenerator) ermitteln. Ihr bekommt entweder ein Päckchen Limu, Yirgacheffe oder Espresso geschickt. Die Adressen der Gewinner erfrage ich dann nach der Verlosung und werde sie an den Coffee Circle weiterleiten, da ihr den Kaffe direkt von denen bekommt. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.

Das Konzept ist für mich rundum eine gelungene Sache und ich finde es beachtlich, was die drei Gründer innerhalb kurzer Zeit bereits auf die Beine gestellt haben. Neben der im Vergleich zu anderen Kaffees relativ umweltschonenden Verpackung, fallen unter anderem der umfassende Service-Bereich und die Hintergrundinformationen auf der Website angenehm positiv auf!

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