Aktivismus als Kommunikation: Es geht um Aufmerksamkeit – eine knappe Ressource im Kommunikationszeitalter. Guerilla-Marketing agiert präzise und kontextuell, riskiert und instrumentalisiert Illegalität, stört oder begeistert, dringt ein, überfällt, interveniert an unerwarteter Stelle, hinterlässt (s)eine Botschaft und verschwindet erkannt oder unerkannt – aber auf keinen Fall unbemerkt.
Come Closer beschäftigt sich in der Veranstaltung „Guerilla Marketing – Aktivisten gestalten öffentlichen Raum“ mit kreativen Formen des Aktivismus. Wie sehen neue und ungewöhnliche Kommunikations- und Aktionswege zur Sensibilisierung für sozial und ökologisch nachhaltige Themen aus?
Die begleitende Ausstellung zeigt u.a. Filmdokumente der Nachhaltigkeitsguerilla e. V., eine Frankfurter Aktion gegen KitKat und für Orang Utans und Archivmaterial aus 30 Jahren Greenpeacearbeit, eine brandaktuelle „Life-VJ-Aktion“ des WWF auf Deutschlandtour, spannende und witzige Projekte zu den Themen „Reizüberflutung im öffentlichen Raum“, „Finanzkrise“ und „meldepflichtige Atomkraftereignisse“ von Studenten der ecosign in Köln und eines zum Thema „Fernsehkonsum Jugendlicher“ von Studenten der AVA-Frankfurt.
Referenten: Kirsten Hagemann / Imagekommunikation Greenpeace und Maik Eimertenbrink / Nachhaltigkeitsguerilla
- Was? Vortrag, Ausstellung, Aktion: Guerilla Marketing – Aktivisten gestalten öffentlichen Raum
- Wann? 28. Oktober 2010, 19:30 Uhr
- Wo? Museum für Angewandte Kunst Frankfurt a. M.
- Eintritt 8 Euro
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