Sebastian Backhaus

Sebastian Backhaus

Marketing, Medien und Nachhaltigkeit

Schlagwort: Kaffee

TEIKEI Coffee – Solidarisch gehandelter und gesegelter Kaffee

Ich liebe Kaffee. Und damit bin ich nicht allein. Kaffee ist immer noch das Lieblingsgetränk der Deutschen. 2005 habe ich meine Diplomarbeit über Kaffee geschrieben (Kaffa-Kaffee) und seitdem interssiert mich…

Ich liebe Kaffee. Und damit bin ich nicht allein. Kaffee ist immer noch das Lieblingsgetränk der Deutschen. 2005 habe ich meine Diplomarbeit über Kaffee geschrieben (Kaffa-Kaffee) und seitdem interssiert mich das braune Gold immer noch. Doch Kaffee ist nicht gleich Kaffee – sowohl geschmacklich wie auch in Hinsicht auf den Anbau und die Röstung. Ein neuer Stern am Himmel der nachhaltigen Kaffeeproduzenten ist TEIKEI Coffee aus Freiburg. Doch was macht TEIKEI Coffee so besonders?

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Nespresso-Spot von Solidar Suisse

Wer kennt Nespresso nicht? Überteuerter Kaffee in Kapseln aus dem Hause Nestlé, der eine Menge Müll produziert und laut Solidar Suisse nicht mal fair gehandelt ist. George Clooney lässt sich…

Wer kennt Nespresso nicht? Überteuerter Kaffee in Kapseln aus dem Hause Nestlé, der eine Menge Müll produziert und laut Solidar Suisse nicht mal fair gehandelt ist. George Clooney lässt sich schon seit langem für das Produkt vor den Karren spannen und wirbt fleißig dafür. Zeit etwas dagegen zu tun dachte sich Solidar Suisse und dreht einen neuen Spot.

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Berliner Start-Ups: Der Coffee Circle

Vor gut einer Woche war ich bei den drei Gründern des Coffee Circle im Berliner Betahaus. Das Thema Kaffee beschäftigt mich schon seit meiner Diplomarbeit (die ich über die Vermarktung nachhaltiger Kaffees…

Vor gut einer Woche war ich bei den drei Gründern des Coffee Circle im Berliner Betahaus. Das Thema Kaffee beschäftigt mich schon seit meiner Diplomarbeit (die ich über die Vermarktung nachhaltiger Kaffees in Deutschland geschrieben habe) im Grunde genommen jeden Tag. Der Coffee Circle steht grundsätzlich erstmal für handverlesene äthiopische Spitzenkaffees. Nichts Neues – könnte man denken. Aber: Zwei der drei momentan angebotenen Kaffees sind bio-zertifziert, schonender geröstet als der Großteil konventioneller Kaffees und die drei Gründer Moritz, Martin und Robert unterstützen pro Kilogramm verkauftem Kaffee mit einem Euro Entwicklungsprojekte, die sie direkt mit den äthiopischen Kaffeebauern umsetzen. Für ihr 2010 gegründetes Start-Up haben sie ihre Jobs bei einer großen Beratungsfirma in München an den Nagel gehängt und sind mit ihrer frisch gegründeten Firma in das Berliner Betahaus gezogen.

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Blogparade: Kann denn Kaffee Sünde sein?

Das Maskal-Kaffee Blog und vital-genuss haben zur Kaffee-Parade aufgerufen. Als leidenschaftlicher Kaffeetrinker will ich gerne die gestellten Fragen beantworten. • Wie bereitest Du Dir Deinen Lieblingskaffee zu und was muss…

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Das Maskal-Kaffee Blog und vital-genuss haben zur Kaffee-Parade aufgerufen. Als leidenschaftlicher Kaffeetrinker will ich gerne die gestellten Fragen beantworten.

• Wie bereitest Du Dir Deinen Lieblingskaffee zu und was muss für Dich in einen „perfekten“ Kaffee rein: nix, Milch(schaum), Zucker, Sirup… ?

Ich habe zwei verschiedene Arten meinen Kaffee zuzubereiten. Morgen gibt´s Kaffee aus dem Espresskocher. Den Milchschaum für meinen Cappucino mache ich manuell mit einem speziellen Milchschaumtopf. Ich hasse diese kleinen Plastikmilchschäumer, die nach dem dritten Mal den Geist aufgeben. Ab Mittags gibt´s dann nur noch Espresso aus dem Vollautomaten, frisch gemahlen, schwarz, ohne Zucker und ohne Milch.

Achtest Du beim Kaffeekauf auf bestimmte Siegel (Bio, Transfair, UTZ Certified, Rainforest Alliance)? Wenn ja, warum?

Ich trinke privat und im Büro nur Kaffee, der bio-zertifiziert ist und aus fairem Handel stammt. Auf die Bio-Zertifizierung achte ich, a) weil Bio gut für mich und B) Bio gut für die Umwelt ist. Auf die FairTrade-Zertifizierung achte ich, weil ich es wichtig finde, dass die Kaffeebauern einen angemessenen Preis für ihre Arbeit erhalten und sie sich dadurch ihren Lebensunterhalt sichern können. Geschmack ist dabei trotzdem extrem wichtig. Beim Kaffee trinken „außer Haus“ kann ich leider nicht immer davon ausgehen, dass man einen zertifizierten Kaffee serviert bekommt. Auch wenn Freiburg den Ruf einer kleinen Öko-Hauptstadt hat gibt es eine Menge Cafés, die keinen zertifizierten Kaffee anbieten. Dennoch besuche ich lieber kleine unabhängige Cafés als Starbucks, Mc Café und Co.

• Ist Kaffee Deiner Meinung nach ein Problem für die Umwelt? Warum (nicht)? (C02-Verbrauch, Anbau, Pestizid- u. Herbizideinsatz, Energieverbrauch etc.)

Ich glaube, dass es kaum ein Lebensmittel-Produkt gibt, dass für die Umwelt vollkommen unproblematisch ist. Kaffee stellt dabei sicherlich keine Ausnahme dar. Durch die Wahl eines Bio-Kaffees kann man immerhin dafür sorgen, dass beim Anbau des Kaffees auf Pestizide und Herbizide verzichtet wird. Durch den Transport des Kaffees um die halbe Welt entstehen natürlich CO2-Emissionen. Kaffee wächst schließlich nicht in Italien (auch wenn einige bei ihrem italienischen Espresso immer noch davon ausgehen). Bedenklich finde ich die Verbreitung der Kapsel-Systeme. Ziemlich viel Müll für wenig Kaffeegenuss! 

• Fühlst Du Dich beim Kaffeekauf genügend informiert (Angaben auf der Packung, Webseite des Herstellers etc.) oder welche Informationen vom Kaffeeanbau bis zur Zubereitung vermisst Du?

Da ich seit einiger Zeit den gleichen Kaffee trinke, weiß ich inzwischen relativ gut über Herkunft und Herstellung Bescheid. Interessant finde ich die genaue Herkunft des Kaffees und die Bedingungen vor Ort. Da ich hauptsächlich sortenreinen Espresso trinke, und mein Anbieter mit Infos nicht geizt, fühle ich mich gut beraten. Wie es bei anderen Kaffees aussieht kann ich nicht sagen, da ich schon länger nicht mehr darauf geachtet habe.

• Was war bislang Dein schönstes Kaffee-Erlebnis (Flirt am Kaffee-Automaten, Diskussionen in der Espressobar… was auch immer)?

Das kurioseste Erlebnis hatte ich wahrscheinlich in Griechenland, als ich meinen Kaffee runterstürzen wollte und dabei in eine zuvor in Zuckerwasser eingelegte Feige in meinem Mund stecken blieb. Scheint in der Region eine Spezialität zu sein. Ansonsten liebe ich Espressobars in Italien. Egal ob in der Kleinstadt oder in Rom am Hauptbahnhof. Nett ist auch, dass es in Italien einen Brauch gibt zwei Espressi zu zahlen und nur einen zu trinken. Das Geld für den anderen Espresso landet in einer Kasse und kommt denjenigen zugute, die gerade kein Geld für einen Kaffee haben.

Wer auch Zeit und Lust hat die Fragen zu beantworten, bei Maskal-Kaffee Blog und vital-genuss steht wie der Ablauf funktioniert. Zu gewinnen gibt es dabei übrigens auch etwas.

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