Sebastian Backhaus

Sebastian Backhaus

Marketing, Medien und Nachhaltigkeit

Kategorie: NGO

Critical Mass in Freiburg

Critical Mass (Kritische Masse) ist eine international verwendete Aktionsform, bei der sich mehrere nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer scheinbar zufällig und unorganisiert treffen, um mit gemeinsamen und unhierarchischen Protestfahrten durch Innenstädte mit ihrer bloßen Menge und ihrem…

Critical Mass (Kritische Masse) ist eine international verwendete Aktionsform, bei der sich mehrere nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer scheinbar zufällig und unorganisiert treffen, um mit gemeinsamen und unhierarchischen Protestfahrten durch Innenstädte mit ihrer bloßen Menge und ihrem konzentrierten Auftreten auf ihre Belange und Rechte gegenüber dem motorisierten Individualverkehr aufmerksam zu machen. (Quelle: Wikipedia)

Critical-Mass-Freiburg

Auch in Freiburg gibt es diese Aktionsform seit Januar 2008. Seitdem findet das gemeinsame Radeln an jedem letzten Freitag im Monat ab (Achtung neu!) 18.00 Uhr statt. Treffpunkt ist auf dem Vorplatz des Stadttheaters. Die Critical Mass Bewegung aus Freiburg fordert unter anderem Folgendes:

· Grüne Welle für Radfahrer
· Abstellplätze in der Innenstadt
· Sicherheit an allen Kreuzungen für Radfahrer und Fußgänger
· Klimaschutz durch weniger motorisierten Verkehr, mehr Radverkehr!

Die Aktionen sind natürlich vollkommen legal. Mittels Kennzeichnung von 15 Radfahrern durch Warnwesten gilt die Critical Mass nach § 27 StVO als Verband.

Weitere Infos auf der Website der Critical Mass in Freiburg. Links zu anderen Critical Mass Aktionen in Deutschland gibt es hier und wer sich für Aktionen in anderen Ländern interessiert sollte hier vorbei schauen.

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Skateistan mit Wettbewerb für Online-Banner

Bereits vor einiger Zeit hatte ich über das Projekt Skateistan geschrieben. Jetzt lese ich bei den Nachhall Textern, dass es momentan einen Wettbewerb gibt, bei dem Online-Banner für Skatistan erstellt…

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Bereits vor einiger Zeit hatte ich über das Projekt Skateistan geschrieben. Jetzt lese ich bei den Nachhall Textern, dass es momentan einen Wettbewerb gibt, bei dem Online-Banner für Skatistan erstellt werden können. Alle weiteren Infos gibt es bei Nerdcore oder direkt bei Traxlix. Zu gewinnen gibt es übrigens auch was.

Zur Website von Skateistan.

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It´s all about coins

Ich habe gerade eben zwei aktuelle Kampagnen entdeckt, die mit sehr ähnlichen Mitteln arbeiten. Das erste Video stammt vom The Million Penny Project, einer Initiative, die mit der aktuellen Kampagne…

Ich habe gerade eben zwei aktuelle Kampagnen entdeckt, die mit sehr ähnlichen Mitteln arbeiten. Das erste Video stammt vom The Million Penny Project, einer Initiative, die mit der aktuellen Kampagne obdachlosen Menschen helfen will. Das zweite Video stammt von WWF Brasil.

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Via: Osocio und I believe in Advertising

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Internationaler Wettbewerb auf Design 21 zum Thema FSC-Zertifizierung

Das internationale Design Netzwerk DESIGN 21 hat einen neuen Wettbewerb veröffentlicht. Es geht um den Forest Stewardship Council (kurz FSC) und die Aufgabenstellung liest sich in der Kurzfassung wie folgt:…

sdn_02Das internationale Design Netzwerk DESIGN 21 hat einen neuen Wettbewerb veröffentlicht. Es geht um den Forest Stewardship Council (kurz FSC) und die Aufgabenstellung liest sich in der Kurzfassung wie folgt: „Gestalte ein originelles und fesselndes Objekt aus einem Stück Sperrholz, das aus FSC-zertifiziertem Holz hergestellt wurde.“ Das Ziel des Wettbewerbs: Bewusstsein für zertifiziertes Holz schaffen. Die Teilnahme ist offen für jeden. DESIGN 21 hatte bereits Anfang des Jahres zusammen mit FSC einen Wettbewerb gestartet. Die Einreichungen und Gewinner der ersten Kampagne kann man sich hier anschauen.

Zur aktuellen Ausschreibung, die noch bis zum 2. Juni 2009 läuft, gehts hier. Das komplette PDF zum Wettbewerb findet man hier.

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european school of design mit spritziger Litfaßsäulenidee für Greenpeace

Unter dem Motto „Es gibt keine bessere Medizin für die Umwelt, als deinen Beitrag“ haben Studierende der european school of design in Frankfurt eine fiktionale Kampagne für Greenpeace konzipiert, bei der eine…

Unter dem Motto „Es gibt keine bessere Medizin für die Umwelt, als deinen Beitrag“ haben Studierende der european school of design in Frankfurt eine fiktionale Kampagne für Greenpeace konzipiert, bei der eine Litfaßsäule zur Spritze umfunktioniert wurde.

litfaßsäule greenpeace

Auf drei verschiedenen Motiven wurden die Themen „Verwendung von Energiesparlampen“, „Wäschetrocknung“ und „Mobilität“ kommuniziert. 

Littfaßsäule Greenpeace 02

Kreation: Pavel Bondarenko, Stefan Mildner (Gewinner des MKN-Awards 2008) und Danilo Dick Farah von der european school of design in Frankfurt. Die Studenten bloggen übrigens auch. Unter gabsschon.blogspot.com schreiben 10 Studenten über ihren Alltag an der Schule, die Kreativszene, Werbekampagnen und ihren größten Feind: „Gabs schon“.

Motiv entdeckt bei Osocio

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Call for entries: Good50x70

Letzten Juni habe schon einmal über die Website Good 50×70 – eine englisch sprachige Plattform für soziale Werbekampagnen – geschrieben. Die Galerie der prämierten Entwürfe aus dem Jahr 2008 kann sich…

Letzten Juni habe schon einmal über die Website Good 50×70 – eine englisch sprachige Plattform für soziale Werbekampagnen – geschrieben. Die Galerie der prämierten Entwürfe aus dem Jahr 2008 kann sich noch mal hier ansehen.

Seit dem 15. Januar 2009 besteht die Möglichkeit am diesjährigen Wettbewerb teilzunehmen. Zwischen dem 1. März und dem 1. April können dann Entwürfe bei Good50x70 eingereicht werden.

Die Kategorien 2009:

  • Child labour
  • Climate change
  • HIV/AIDS
  • Nuclear emergency
  • Healthcare deprivation
  • War on terror
  • Women’s rights violation

Alle weiteren Infos zur Teilnahme und das Briefing bei good50x70.org

Dieses Jahr gibt es übrigens auch einen kleinen Clip zum Wettbewerb:

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Greenpeace Design Award Australien 2009

Greenpeace Australien wirbt momentan für die Teilnahme am Greenpeace Design Award 2009. Teilnahmeberechtigt sind aber auch Kreative aus Deutschland, wie mir Greenpeace Australien gerade eben mitgeteilt hat.  Informationen über das…

greenpeace_design_award

Greenpeace Australien wirbt momentan für die Teilnahme am Greenpeace Design Award 2009. Teilnahmeberechtigt sind aber auch Kreative aus Deutschland, wie mir Greenpeace Australien gerade eben mitgeteilt hat. 

Informationen über das Briefing, die Zielgruppe, die bisherigen Kampagnen von Greenpeace, die Jury, den Award, sonstige Formalitäten und den Kontakt findet Ihr auf der Award-Website

Anmelden kann man sich ab dem 1. März 2009. Der letzte Tag für die Einreichung von Entwürfen ist der 15. Juni 2009.

Gesehen beim nachhaltigkeits-guerilla

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Artenvielfalt im Regenwald

Schönes Motiv der Tropenwaldstiftung Oro Verde zum Thema Artenvielfalt Artensterben im Regenwald. Komisch nur, dass die Copy englisch ist und die angegebene URL auf die deutsche Seite verweist (wo es keine engl….

Oro Verde Artenvielfalt

Schönes Motiv der Tropenwaldstiftung Oro Verde zum Thema Artenvielfalt Artensterben im Regenwald. Komisch nur, dass die Copy englisch ist und die angegebene URL auf die deutsche Seite verweist (wo es keine engl. Seite gibt).

Via I believe in Advertising

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Nächste Earth Hour am 28. März 2009 um 20.30 Uhr

2007 haben 2,2 Million Menschen an der ersten Earth Hour in Sydney teilgenommen und für eine Stunde das Licht ausgeschaltet. Ein Jahr später waren es bereits geschätzte 50 Millionen Menschen…

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2007 haben 2,2 Million Menschen an der ersten Earth Hour in Sydney teilgenommen und für eine Stunde das Licht ausgeschaltet. Ein Jahr später waren es bereits geschätzte 50 Millionen Menschen in 370 Städten und 35 Ländern. Die Ziele für 2009 sind noch ambitionierter. Der WWF, der hinter der Aktion steckt, will eine Milliarde Menschen dazu bewegen sich an der größten Aktion einer Umweltorganisation zu beteiligen.

Stattfinden wird die Aktion am 28. März 2009 um 20.30 Uhr. Sie soll ein weltweites Zeichen für den UN-Klimagipfel im Dezember 2009 in Kopenhagen setzen und dafür sorgen, dass sich die Staats- und Regierungschefs bewusst sind, dass die Augen der Welt auf sie gerichtet sind.

Bisher haben folgende Städte ihre Unterstützung und Beteiligung an der Earth Hour 2009 angekündigt: Kapstadt, Chicago, Kopenhagen, Dubai, Hongkong, Istanbul, Las Vegas, Lissabon, London, Los Angeles, Manila, Mexiko City, Moskau, Oslo, Rom, San Francisco, Singapur, Sydney, Toronto, Nashville und Warschau. In meiner Stadt habe ich heute angefragt, ob sie sich beteiligen wollen. Mal sehen, was sie antworten…

Offizielle Website I   Earth Hour auf MySpace I   Earth Hour auf Facebook

Via Glocalist Medien

Nachtrag: Habe gerade noch eine Info von der Stadt Freiburg bekommen. Eine Teilnahme an der Earth Hour 2009 ist nicht geplant. Gründe hierfür wurden leider keine angegeben.

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Der WWF Living Planet Report 2008 und die Wirtschaftskrise

Ende Oktober veröffentlichte der WWF den Living Planet Report 2008. Der knapp 50 Seiten starke Report stellt unter anderem fest, dass die Menschheit die weltweiten Ressourcen immer schneller aufbraucht, als sie…

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Ende Oktober veröffentlichte der WWF den Living Planet Report 2008.

Der knapp 50 Seiten starke Report stellt unter anderem fest, dass die Menschheit die weltweiten Ressourcen immer schneller aufbraucht, als sie erneuert werden können. „Geht die Entwicklung weiter wie bisher, würden im Jahr 2035 rechnerisch zwei volle Planeten benötigt, um die Bedürfnisse der Menschheit zu befriedigen. Der Report 2006 hatte dafür noch mit einem Zeitraum bis zum Jahr 2050 gerechnet.“ Der komplette Report kann als PDF hier runter geladen werden.

Die im Report beschriebenen zukünftigen Szenarien sind meiner Meinung nach um ein vielfaches schlimmer als das was wir momentan mit der Finanz- und Wirtschaftskrise erleben. Und trotzdem scheinen die wichtigsten Entscheidungsträger mal wieder zu schlafen. Im erst kürzlich verabschiedeten „Fortschrittsbericht zur nationalen Nachhaltigkeitsstrategie“ wurde Nachhaltigkeit als Leitprinzip formuliert. Als Leitprinzip! Kaum in der Krise angekommen werden viele der wichtigsten Ansätze einfach über Bord geworfen. Arbeitsplätze sind angeblich wichtiger als etwas gegen den Klimawandel zu tun. Dass beide Maßnahmen sich nicht ausschließen scheint insbesondere eine Frau nicht wirklich begriffen zu haben. Deutschland hat in zukunftsfähigen Umwelt- und Energie-Technologien bereits eine weltweite Vorreiterrolle. Genau diese jetzt nicht weiter auszubauen wäre fatal und unverantwortlich. Stattdessen sollen Auslaufmodelle unserer Wirtschaft weiterhin Unterstützung erhalten. Klaus Töpfer widersprach zum Glück der Sorge, dass Umweltschutz könne Arbeitsplätze kosten könne: „Nur wer ökologisch vorne dran ist, schafft die Jobs der Zukunft. Klimagerechtes Produzieren ist die Lösung der Krise, nicht die Ursache.“

Hier noch ein Auszug aus der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, den sich der/die ein oder andere Politiker/in mal wieder vor Augen führen sollte.
„Nachhaltigkeit bedeutet: Nur so viel Holz schlagen, wie auch nachwachsen kann. Vom Ertrag – und nicht von der Substanz leben. Mit Blick auf die Gesellschaft bedeutet dies: Jede Generation muss ihre Aufgaben lösen und darf sie nicht den nachkommenden Generationen aufbürden. Über Nachhaltigkeit entscheidet wer investiert, produziert und konsumiert. Dabei geht es jedoch nicht um eine Ethik des Verzichts. Vielmehr sind Phantasie, Kreativität und technisches Know-how gefragt, um umweltverträgliche und ressourcensparende Produktions- und Konsummuster voranzutreiben. Hierfür müssen alle, Beschäftigte und Unternehmen, Gewerkschaften und Wirtschaftsverbände, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die offensive Gestaltung des Strukturwandels zu ihrer eigenen Sache machen. […] 1992 haben sich die Vereinten Nationen zum Leitbild der nachhaltigen Entwicklung bekannt. In Rio de Janeiro verabschiedeten sie ein globales Aktionsprogramm. Mit der „Agenda 21“ erklärte sich jeder der über 170 Unterzeichnerstaaten bereit, das Leitbild national in allen Politikbereichen unter Beteiligung von Gesellschaft und Wirtschaft umzusetzen. Auch Deutschland hat unterzeichnet.“

Die Finanz- und Wirtschaftskrise könnte einen wichtigen Wendepunkt darstellen. Einen Punkt, an dem wir endlich begreifen könnten, dass alles endlich ist und unsere zerstörerische Art mit uns und unserer Umwelt umzugehen in die Sackgasse führt. Die richtigen Veränderungen müssen jetzt in Angriff genommen werden – noch sind sie finanzier- und umsetzbar. Wenn uns die ökologische Krise erst mit voller Wucht erreicht hat, stehen wir vor ganz anderen Problemen. Aber bis dahin haben wir ja zum Glück noch ein paar Jahre Zeit. Dann können wir ja eigentlich einfach so weiter machen wie bisher. Denn die Konsequenzen bekommen viele der in die Jahre gekommenen Politiker und Lobbyisten am eigenen Leib nicht mehr zu spüren. Nach ihnen die Sinnflut. Und ihre Kinder. Wenn man das Wort Verantwortung richtig versteht, dann wüsste man auch, dass man sich später genau gegenüber denen rechtfertigen muss. Ich will nicht in der Lage sein mit den Schultern zucken zu müssen und keine Antwort darauf zu haben warum alles so kam wie es kam.

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