Das Umweltbewusstsein und Umweltverhalten in Deutschland wird bereits seit Mitte der 1990er Jahre regelmäßig im Auftrag des BMU und des Umweltbundesamtes untersucht. Die im Zweijahresrhythmus durchgeführte Repräsentativerhebung umfasst die deutsche Wohnbevölkerung ab 18 Jahre. Im letzten Jahr wurde das Sinus-Milieu-Modell zum zweiten Mal in die Erhebung integriert. Dadurch kann eine differenzierte Analyse des Umweltbewusstseins und -verhaltens im Kontext verschiedener Lebenswelten fortgeführt werden. Das ganzheitliche Gesellschafts- und Zielgruppenmodell bildet neben der sozialen Lage auch die Wertorientierungen und die Lebensstile der Menschen ab.

Die wichtigsten Trends und Ergebnisse der Studie im Überblick:

  • Trotz Finanzkrise: Umweltschutz ist den Deutschen wichtig.
  • Der Umweltpolitik wird hohe Bedeutung für die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen zugeschrieben.
  • Von der Bundesregierung wird entschieden mehr Umweltschutz gefordert.
  • Hohe Erwartungen an die umweltpolitisch relevanten Akteure.
  • Die Qualität der nahen Umwelt gilt weiterhin als sehr gut, die räumlich und zeitlich entfernten Umweltverhältnisse werden dagegen eher pessimistisch betrachtet.
  • Besondere Priorität haben Aufgaben im Bereich des Klimaschutzes.
  • Breite Basis für technologische Innovationen, aber auch kulturelle Erneuerungen finden Zustimmung bei relativ großen Minderheiten.
  • Das persönliche Engagement ist gestiegen, es gibt aber auch einen Rückgang beim ökologischen Konsum.
  • Im Urlaub Natur erleben ist den Menschen wichtig.

Hier könnt Ihr die Studie online lesen:

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Die Studie gibt es hier zum Download als PDF. Weitere Informationen zu den Studien der letzten Jahre gibt es hier.

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