Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle noch auf mundraub.org hingewiesen. Ich war das letzte Mal vor einigen Monaten auf der Karte für herrenloses Obst und weitere Kostbarkeiten. Seitdem hat die Seite noch mal einen richtigen Schub hingelegt. Von den Berichterstattungen, die im Pressebereich zu sehen sind, träumt die ein oder andere Initiative noch. mundraub ist ein Zusammenschluss von jungen Menschen, die wissen, dass jedes Jahr herrliche Früchte an zigtausenden von herrenlosen oder vergessenen Obstbäumen an Landstraßen, in verlassenen Gärten oder auf Grundstücken von Menschen mit wenig Zeit verderben.

Um diesen Zustand zu verändern haben Sie die Plattform mundraub.org ins Leben gerufen. Mit Hilfe von Google Maps und gut gestalteten Icons lassen sich die Obstbäume in der Umgebung finden. Wer von einem verlassenen Baum weiß, der kann ihn selbst eintragen. mundraub lebt von den Menschen, die die Karte mit Inhalten füllen. Schön auch, dass durch dieses Projekt neben der Regionalität auch die Saisonalität thematisiert wird. Über Mundraub bin ich vorhin auf den Greenpeace Erntekalender (PDF) gestoßen.

Ein netter Zusatz in der rechten Spalte neben der Karte wären Informationen über die Erntezeit der jeweiligen Früchte. Alternativ würde es auch ein Link zum entsprechenden Eintrag bei Wikipedia tun. Und weil solche Dinge jemand umsetzen muss, kann man das Projekt durch eine Spende bei betterplace unterstützen. Weitere Informationen zu den Beweggründen der Initiative findet Ihr hier.

Google-Suchanfragen aus Deutschland zu mundraub (Stand: 09.08.2010)

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Als ausgewiesener Karten-Freund noch ein Hinweis: Kostenlose Blogs in Eurer Nähe findet Ihr auf dieser Karte.

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